Tobias Rex ist neuer Trainer am Bundesstützpunkt Beachvolleyball
12.03.2021
•
BSP Stuttgart Beach
,
Beachvolleyball
,
Leistungssport
Seit Anfang Januar diesen Jahres ist Tobias Rex neuer Trainer am Bundesstützpunkt Beachvolleyball in Stuttgart.
Höchste Zeit ihn hier ein wenig genauer vorzustellen. Tobias Rex (geboren in Zwickau) ist ausgebildeter Fachinformatiker und hat an der Humboldt Universität in Berlin Sportwissenschaften studiert. In den letzten zehn Jahren hat er sich als Trainer ein breites Wissen im Bereich Beachvolleyball erarbeitet. Dabei war er unter anderem als Landeskadertrainer Beachvolleyball im Volleyball Verband Berlin und zuletzt drei Jahre als leitender Landestrainer Beachvolleyball am OSP in Hamburg tätig.
Wie er nun im Südwesten Deutschlands gestartet ist und wie er sich seine Arbeit zukünftig vorstellt, erfahrt ihr im Interview mit ihm:
Warum hast du dich für Stuttgart entschieden?
Ich habe große Lust darauf mit Nachwuchsleistungssportlern zu arbeiten, die sich schon in Richtung Beachvolleyball orientiert haben. Dadurch ist meiner Meinung nach eine bessere Betreuung und eine zielgerichtete Ausbildung der SportlerInnen möglich. Zudem bietet sich mit am BSP Stuttgart die Möglichkeit, vom erfahrensten Nachwuchsbundestrainer Deutschlands (Jörg Ahmann) zu lernen und mich so weiter zu entwickeln.
Was sind deine Ziele?
Das wichtigste Ziel ist es die Athleten voranzubringen und auf dem Weg zu ihren individuellen Zielen zu unterstützen. Zudem möchte ich gerne viel von dem was ich innerhalb meiner Diplomtrainer-Ausbildung lerne direkt in der Praxis anwenden können.
Wer hat dich in deiner bisherigen Trainerlaufbahn besonders geprägt?
Ich denke allen voran Bernd Schlesinger. Gerade im volleyballerischen, aber auch im trainingswissenschaftlichen und athletischen Bereich. Er hat stets sehr viel Wert auf die Gesunderhaltung der Athleten gelegt, um deren größtes Kapital zu schützen. Zudem hat er sich immer viel Zeit zum Austausch über einzelne Trainingseinheiten genommen, wofür ich ihm sehr dankbar bin. Darüber hinaus auch Helke Claasen. Sie hat eine ganz besondere Art im Umgang mit den Athleten und das richtige Gespür, wie man in schwierigeren Situationen mit ihnen agiert. Da versuche ich viel von mitzunehmen.
Wenn du nicht Volleyballtrainer wärst, dann…
…wäre ich wohl noch immer Informatiker. Da ich aber als Informatiker nicht genug verdient (Tobias grinst und die Ironie wird klar) habe, bin ich ja bewusst Volleyballtrainer geworden.
Welche sportlichen Wünsche hast du?
Ich habe große Lust einmal einen Athleten oder ein Team über einen längeren Zeitraum hauptverantwortlich zu betreuen, um meine eigene Trainingsphilosophie umsetzen zu können. Ich denke, es kann auch sehr spannend sein einen langen Weg gemeinsam zu gehen und darauf hin zu arbeiten ein sportliches Ziel zu erreichen.
Was verbindest du bisher mit der Region Stuttgart, bzw. Baden-Württemberg?
Volleyballerisch natürlich viele Talente als Resultat einer guten Nachwuchsarbeit, die bei diversen Wettkämpfen immer wieder auffallen. Da ich in meiner Freizeit gerne Wassersport betreibe, war Baden-Württemberg ansonsten ehrlich gesagt nicht so auf meinem Schirm. Aber vielleicht kenne ich hier nur noch nicht die guten Spots zum Kiten oder Wakeboarden.